19.6./ 9.7.18

Schlossgarten Schwetzingen

Die Arboreten: Exoten laden zum Erkunden und Lustwandeln ein

(ssg) Abseits von den üblichen Gartenwegen im Schlossgarten der kurfürstlichen Sommerresidenz verbergen sich zwei Schätze: das „Arborium Theodoricum“ – der Baumgarten des Kurfürsten Carl Theodors – und das „Arboretum“, eine forstbotanische Sammlung von Gehölzen. Tausende von Pflanzen aus der ganzen Welt gelangten in diesen Teil des Gartens, direkt hinter der Orangerie. Im Themenjahr 2018 „Von Tisch und Tafel“ laden die Staatlichen Schlösser und Gärten ihre Besucher zu einem Gartenerlebnis mit Genuss ein: Die Reihe des ‚Rundgangs durch die Arboreten‘ wird fortgesetzt. Die Gäste erfahren Interessantes und Kurioses über Bäume – von der Bauernregel bis zur Medizin. Zum genussreichen Abschluss der Führung gibt es Hochprozentiges aus den Früchten der Bäume zu kosten: Maulbeerlikör oder Vogelbeerenschnaps. Der zweite Termin ist der 23. Juni, weitere Führungen finden im Juli und August statt.

Schlossgarten Schwetzingen, ZUgangstor zum ArboretumSchlossgarten Schwetzingen, Zugangstor zum Arboretum

Unten: Blick in das Wiesentälchen, im Hintergrnd der Tempel der Waldbotanik

Ein Landschaftsgarten entsteht
Der Schlossgarten in Schwetzingen empfängt seine Besucher mit der ganzen Pracht der französischen Gartenbaukunst. Ganz am nördlichen Rand des Gartens erstreckt sich hinter der Orangerie bis zum Tempel der Botanik eine Besonderheit, die von dem nach barockem Muster streng geometrisch angelegten Garten abweicht: das „Arborium Theodoricum“, auch Wiesentälchen genannt, das ab 1777 hier von dem Hofgärtner Friedrich Ludwig von Sckell angelegt wurde und zum Wegbereiter des neuen, englischen Gartenstils in Süddeutschland avancierte.

Arboretum – Ein Garten für Studienzwecke
Während der badischen Herrschaft entstand ab 1804 unter dem Nachfolger von Sckells, dem Gartenbaudirektor Johann Michael Zeyher, ein weiteres Arboretum. Im Areal nördlich der Orangerie, des Badhauses und des Naturtheaters legte Zeyher einen forstbotanischen Garten zu Studienzwecken für junge Gärtner an, in dem er die stolze Zahl von 9.500 Gehölzen sammelte – eine in Deutschland damals einzigartige Auswahl. Viele dieser Schätze sind auch heute noch zu besichtigen und werden am 23. Juni im Rahmen der Führung durch das Arboretum vorgestellt – wie beispielsweise der Jahrtausendbaum Ginkgo, die imposanten mächtigen Mammutbäume oder der Maulbeerbaum. Zum genussreichen Abschluss des Rundgangs am „Ende der Welt“ gibt es Hochprozentiges aus den Früchten der Bäume zu probieren: Maulbeerlikör oder Vogelbeerenschnaps.

Schlossgarten Schwetzingen, Wiesentälchen

Heimische und exotische Bäume in den Arboreten. Garten mit Genuss.
Sonderführung mit Gisela Donderer oder Gerda Leuthardt
Samstag, 23. Juni 2018, 16.00 Uhr
12,00 €, Ermäßigte 6,00 €, Familien 30,00 €
Eine Sonderführung dauert in der Regel 120 Minuten.
Kartenverkauf: Schlosskasse
Treffpunkt: Ehrenhof

Weitere Termine:
Samstag, 14. Juli 2018, 16.00 Uhr
Samstag, 11. August 2018, 16.00 Uhr

Zusätzliche Termine für Gruppen können telefonisch vereinbart werden und sind in verschiedenen Fremdsprachen möglich.
Gruppen bis 20 Personen: 216,00 € pauschal, jede weitere Person 10,80 €.

Eine Anmeldung zu dieser Führung ist erforderlich.

Information und Anmeldung
Service Center Service Center der kurpfälzischen Schlösser Heidelberg, Mannheim und Schwetzingen
Telefon +49 (0) 62 21 . 65 888 - 0
Telefax +49 (0) 62 21 . 65 888 - 18
service@schloss-schwetzingen.com

im Detail:  
siehe auch:  

Startseite | Service | zur ZUM | © Landeskunde online/ kulturer.be 2018
© Texte der Veranstalter, ohne Gewähr