29.10.19

Staatliche Schlösser und Gärten nominiert als „Europäische Kulturmarke des Jahres“

(ssg) Aus 105 Konkurrenten ausgewählt: Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg sind für den renommierten Preis „Europäische Kulturmarke des Jahres 2019“ nominiert. „Das ist eine Bestätigung dafür, dass die historischen Monumente des Landes sich im Spitzenfeld des europäischen Kulturtourismus bewegen“, erklärt Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten. Die Auszeichnung wird am 7. November bei einer Gala im UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen verliehen.

Wichtigster Preis im Kulturmarkt
Der europäische Kulturmarken-Award, im Jahr 2006 begründet, wird in diesem Jahr bereits zum 14. Mal verliehen. Der wichtigste Preis im Kulturmarkt wird von einer 42-köpfigen Expertenjury in acht Wettbewerbskategorien an Kulturanbieter, -investoren und -tourismusregionen aus ganz Europa vergeben. Er soll die wertvolle Vermittlungsarbeit der europäischen Kulturanbieter und das herausragende Engagement europäischer Kulturinvestoren hervorheben. In diesem Jahr wurden 105 Bewerbungen in acht Wettbewerbskategorien aus ganz Europa eingereicht. Die Expertenjury aus Kultur, Wirtschaft und Medien wählte auf dem UNESCO-Weltkulturerbe Museumsinsel Berlin 22 Nominierte in acht Kategorien aus.

In der Kategorie „Europäische Kulturmarke des Jahres 2019“ nominierte die Jury die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, zusammen mit „jazzahead!“ und „100 jahre bauhaus“. Die Preisverleihung findet am 7. November innerhalb der Kulturmarken-Gala „Night of Cultural Brands“ auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein statt und wird von Michelle Müntefering, Staatsministerin für kulturelle Angelegenheiten im Auswärtigen Amt, eröffnet. Für Michael Hörrmann, den Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, ist die gute Platzierung ein Grund, stolz auf das Erreichte zu sein: „Die Nominierung bestätigt, dass die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg mit ihrem Auftritt als Kulturmarke inzwischen Benchmark-Charakter von europäischem Rang erlangt haben.“

Kontinuierliche Markenbildung
Für Frank Krawczyk, den Leiter des Bereichs Kommunikation bei den Staatlichen Schlössern und Gärten, zahlt sich die über Jahre hin kontinuierliche Investition in den Auftritt der großen Kulturinstitution nun aus. „Die Nominierung bestätigt, dass wir es geschafft haben, den hohen Rang und die Bedeutung der baden-württembergischen Monumente in unserer Kommunikation sichtbar werden zu lassen: in Anmutung und Bildsprache, im Stil und in der Gestaltung und in der Botschaft“. Und der Marketing-Fachmann hebt hervor: „Wir haben Botschaften entwickelt, die niederschwellig funktionieren, die aber für den Kenner sehr Hintergründiges bieten – und natürlich bis ins Detail historisch korrekt sind“.

Staatliche Schlösser und Gärten
Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg entwickeln, bewahren und vermarkten rund 60 historische Monumente im Südwesten Deutschlands. Und das mit stetig wachsendem Erfolg: Im Jahr 2018 besuchten knapp 4 Millionen Menschen die Originalschauplätze der Geschichte mit Kulturschätzen von höchstem Rang. Zu den Monumenten gehören etwa Schloss Heidelberg, das UNESCO-Denkmal Kloster Maulbronn, das Residenzschloss Ludwigsburg, Schloss und Schlossgarten Schwetzingen oder Kloster und Schloss Salem am Bodensee. Mit kreativen und nachhaltigen Vermittlungsformaten wie z.B. die Themenjahre wird das kulturelle Erbe des Landes vielen Menschen – national und international – nähergebracht.

Foto: Schlossverwaltung Rastatt/ssg

 

 

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