15.2.21

Stadt Freiburg unterstützt 19 gefährdete Kultureinrichtungen und Kulturbetriebe

Kulturamt vergibt Zuschüsse in Höhe von 300.000 Euro

(stfr)  Kulturförderung nach einem Corona-Jahr: Im Mai hatte der Gemeinderat beschlossen, gefährdete Kultureinrichtungen in Freiburg mit 300.000 Euro zu unterstützen. Jetzt gibt das Kulturamt der Stadt bekannt, welche 19 Anträge Geld aus dem „Nothilfefonds-Kultur“ bekommen sollen.

„Es war und ist eine harte Zeit für die Kultur. Und das wird es auch trotz der ersten Lockerungen noch bleiben. Deshalb ist es wichtig, dass wir den Einrichtungen und vor allem den Menschen in der Branche unter die Arme greifen“, so Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach.

Erfreulich ist, dass auch zwölf Kultureinrichtungen und Kulturbetriebe Zuschüsse bekommen, die sonst ohne eine regelmäßige Förderung aus dem Kulturhaushalt der Stadt auskommen.

Die Zuschüsse gehen an:
Albert Konzerte GmbH (30.000 Euro)
Alemannische Bühne Freiburg e.V. (36.000 Euro)
ArTik e.V. (10.500 Euro)
Cala Theater e.V. (32.000 Euro)
Chaos-Theater Oropax GbR (10.000 Euro)
Delphi e.V. (4000 Euro)
Freiburg Living History UG (3000 Euro)
Jazzchor Freiburg e.V. (6000 Euro)
Jazzhaus Freiburg GmbH (30.000 Euro)
Jugend Pro Arte e.V. (34.000 Euro)
Sea You Freiburg GmbH (15.000 Euro)
Schwere(s)Los e.V. (12.000 Euro)
Slow Club Freiburg e.V. (10.500 Euro)
T66 Kulturwerk e.V. (8000 Euro)
Theater Hans Dürr (10.000 Euro)
Theater Harrys Depot (10.000 Euro)
Vaddi Concerts GmbH (10.000 Euro)
Zelt-Musik-Festival GmbH (20.000 Euro)
Zentrum für Flamencokunst La Solea GbR (9000 Euro)

Insgesamt sind 32 Anträge in Höhe von rund 567.000 Euro eingegangen. Das Kulturamt stand vor der schwierigen Aufgabe, die Balance zu finden zwischen Einzelzuschüssen, die auch etwas bewirken können und dem Ansinnen, eine angemessene Anzahl an Kultureinrichtungen und Kulturbetrieben zu fördern. Voraussetzung für einen Antrag war, dass der Hauptzweck der Einrichtung oder des Kulturbetriebes deutlich auf Kunst und Kultur fokussiert ist. Außerdem müssen die Kultureinrichtung oder der Kulturbetrieb eine Sichtbarkeit und regelmäßige Wirksamkeit in der Freiburger Kulturszene haben. Dreizehn Anträgen konnte nicht entsprochen werden, u.a. da sie den in der Ausschreibung genannten – und vom Gemeinderat verabschiedeten – Kriterien nicht ausreichend entsprochen haben.

Die Publikation „Der Freiburger Münsterturm: Handwerk, Hightech, Forschung – Stein, Farbe, Holz, Metall“ ist als Arbeitsheft 41 des Landesamts für Denkmalpflege über den Buchhandel oder den Jan Thorbecke Verlag zu beziehen.

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