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23.5.22

Schloss Bruchsal

Durch die fürstbischöfliche Residenz: Eine Woche voller Sonderführungen

(ssg) Die Jubiläumswoche am Montag, 23. Mai sowie von Mittwoch, 25. Mai bis Freitag, 27. Mai ist dicht gefüllt mit exklusiven Führungen durch die fürstbischöfliche Residenz. Das Besondere: Die Gäste können zwischen unterschiedlichen Führungsthemen wählen und die Teilnahme an den Führungen ist im Tagesticket inbegriffen. Außerdem erwartet die Besucherinnen und Besucher an jedem Tag ein besonderes „Kultur-Bonbon“.

Wandteppiche, Malereien und Höfisches Zeremoniell

Am Montag um 11.00 Uhr und am Donnerstag um 13.00 Uhr stehen bei der Führung „Fäden der Geschichte“ die glanzvollen Wandbehänge, sogenannte Tapisserien, im Fokus. Biblische, mythologische oder exotische Motive: Die Teppiche sind detailreich und opulent – und die Sammlung im Schloss ist eine der bedeutendsten in Deutschland. Schwebende Architektur und sich nach oben öffnende Decken: Die Fresken in den Prunksälen täuschen das Auge perfekt. Wer mehr zu den Malereien erfahren möchte, nimmt an der Führung „Schöner Schein“ am Montag um 12.00 Uhr oder am Mittwoch um 11.00 Uhr teil. Das Leben an einem barocken Hof konnte streng und prachtvoll zugleich sein. Einen Einblick in die Welt der Fürstbischöfe und ihren Alltag erhalten Gäste bei der Führung „Der erste Eindruck zählt…“ am Mittwoch um 12.00 Uhr und am Freitag um 15.00 Uhr.

Rund um die Residenz

Gartenfans kommen bei der Führung „Eine Zeitreise durch 300 Jahre Schlossgarten“ am Montag und Mittwoch um 14.00 Uhr, am Donnerstag um 11.00 Uhr und am Freitag um 12.00 Uhr auf ihre Kosten. Wie sich der Garten von seiner barocken Form in eine Parkanlage verwandelte, zeigen auch Pläne aus unterschiedlichen Zeiten. Unterirdische Räume? Schloss Bruchsal ist komplett unterkellert. Bei der Führung „Kein Zutritt – Nur für Personal…!“ geht es am Montag um 15.00 Uhr und am Dienstag um 13.00 Uhr in verborgene Räume, zu denen Schlossgäste sonst keinen Zutritt haben.

Für Kinder und Familien

Wer einen Familienausflug zur Festwoche plant, sollte an den Führungen „Zeigt her eure Flöten!“ oder „Auf den Spuren der Geschichte“ teilnehmen. Beim musikalischen Rundgang sucht der kostümierte Hofmusiker Jean la Flute neue Flöten-Töne. Wird er sie in den mechanischen Flötenspielern im Musikautomaten-Museum finden? Kinder sind am Donnerstag um 14.00 Uhr eingeladen, die eigene Blockflöte zur Suche mitzubringen. Was aß ein barocker Fürst? Und wo schlief die Dienerschaft? Gab es Medizin wie heute? Am Donnerstag um 15.00 Uhr und am Freitag um 13.00 Uhr geht es für Familien mit Kindern ab 6 Jahren auf Spurensuche im Schloss.

Baugeschichte(n) kompakt

Schloss Bruchsal ist ein Juwel der barocken Baukunst. Wie Damian Hugo von Schönborn vor 300 Jahren seinen Bau plante und warum kein geringerer als Balthasar Neumann, der berühmteste Baumeister seiner Zeit, das Treppenhaus „rettete“? Interessierte gehen am Donnerstag um 12.00 Uhr und am Freitag um 11.00 Uhr mit auf die Jubiläumsführung „300 Jahre Schloss Bruchsal“. Von der Grundsteinlegung 1722 über die Bewahrung im 19. Jahrhundert bis zur Zerstörung 1945 und den Wiederaufbau: Die Baugeschichte von Schloss Bruchsal ist etwas ganz Besonderes. Tiefer einsteigen können Besucherinnen und Besucher donnerstags und freitags bei der Führung „Ein Schloss im Wandel der Zeit – Baukunst und Bauaufgabe“.

Schloss Bruchsal und seine Museen

Das Bruchsaler Schloss hat viel zu bieten. Bei der Führung „Ein Schloss – drei Museen“ durchstreifen Gäste die Prunkräume und Appartements, lauschen den Maschinen im Deutschen Musikautomaten-Museum und erleben Highlights aus der fast 6000-jährigen Geschichte der Stadt im Städtischen Museum. Die Kombiführung findet am Montag um 13.00 Uhr und am Mittwoch um 15.00 Uhr statt. Auch bei der Führung „Ein Elefant für Bruchsal“ geht es durch die Schlossräume und das Musikautomaten-Museum. Im Zentrum steht am Freitag um 14.00 Uhr die „Elefantenuhr“, die im 18. Jahrhundert für das Schloss erworben worden war.

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