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Orgel in der Klostzerkirche OchsenhausenKloster Ochsenhausen - Jahrestage

23. April: Gedenktag des heiligen Georg, Patron der Klosterkirche Ochsenhausen

Im christlichen Heiligenkalender ist der 23. April der Gedenktag des Heiligen Georg. Der Legende nach befreite er eine Stadt von einem Drachen. In ganz Europa genoss der Ritterheilige höchste Verehrung. Auch für die Mönche von Kloster Ochsenhausen war sein Todestag von großer Bedeutung: Der Heilige Georg war der Schutzpatron der Abtei.

Gerwig Blarer, prägender Abt von Ochsenhausen - Geburtstag am 25. Mai

Ab 1547 war Gerwig Blarer Abt des Klosters Ochsenhausen und einer der wichtigsten Akteure der katholischen Kirche in der Reformationszeit. Er wurde zum Meinungsführer der Katholiken Oberschwabens und stand Kaiser Karl V. als Ratgeber in Fragen des Kirchenrechts zur Seite.

11. Juni 1859 - Todestag des letzten Fürsten von Ochsenhausen, Klemens Wenzel Lothar von Metternich

Am 11. Juni 1859 starb einer der führenden Politiker Europas in Wien: Klemens Wenzel Lothar von Metternich. Der berühmte Staatsmann war nicht nur österreichischer Außenminister, sondern auch Fürst von Ochsenhausen. Metternich drückte der österreichischen Politik seinen Stempel auf.

12. Juni 1734: Geburtstag von Basilius Perger, dem „gelehrten Astronomen“

Wissenschaft und Glaube – der Mönch, Mathematiker und Astronom Basilius Perger zeigte, dass das kein Widerspruch ist. Der Benediktinermönch wurde berühmt als Erbauer der Sternenwarte im Kloster Ochsenhausen, der ersten im süddeutschen Raum.

6. Juli 1700: Joseph Gabler, das Orgelbau-Genie, wird in Ochsenhausen geboren

Am 6. Juli 1700 wurde Joseph Gabler in Ochsenhausen geboren. Der große Orgelbauer schuf in Weingarten, Ochsenhausen und Zwiefalten grandiose Instrumente. Er war einer der bedeutendsten Orgelbauer des 18. Jahrhunderts. In der Klosterkirche St. Georg in Ochsenhausen steht sein „Opus 1“, sein erstes Meisterwerk.

Der 11. Juli ist der Tag des Heiligen Benedikt, des Vaters der Klöster

Der Heilige Benedikt von Nursia ist der Vater aller abendländischen Klöster. Der 11. Juli ist sein Gedenktag. Der Orden, den er im 6. Jahrhundert ins Leben rief, besteht heute noch: die Benediktiner. Auf ihn geht das berühmte „Ora et labora“, „Bete und arbeite“ zurück, die Grundregel, die für fast alle klösterlichen Gemeinschaften gilt. In Südwestdeutschland zeugen heute noch eindrucksvolle Klöster vom Wirken des Ordens, den er gegründet hat: die weitläufigen Ruinen von Kloster Hirsau, das monumentale Kloster Alpirsbach im Schwarzwald und ebenso die großen barocken Klöster von Wiblingen oder Ochsenhausen in Oberschwaben.

Im März 1900 fuhr erstmals das „Öchsle“ zum Kloster Ochsenhausen

Im Jahr 1900 wurde die Eisenbahnstrecke zwischen Biberach (Riß) und Ochsenhausen fertiggestellt. Bis heute fährt das „Öchsle“, die historische Dampfeisenbahn, auf der verbliebenen Strecke Warthausen‒Ochsenhausen ‒ an rund 75 Tagen im Jahr.

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